Ziele des Vereins der Freunde und Förderer des Evangelischen Waldheims Esslingen a.N. e.V.
Was ist das Evangelische Waldheim Esslingen?
Das Evangelische Waldheim am Jägerhaus veranstaltet jedes Jahr in den Sommerferien zwei dreiwöchige Freizeiten für jeweils ca. 280 Kinder von 6 - 14 Jahren. Neben einem intensiven Freizeiterlebnis mit Spiel, Spaß, Natur und Action haben die Kinder - anders als bei vielen anderen Freizeitangeboten - durch die Übernachtungen und Wochenenden zuhause den fortlaufenden Kontakt zu ihren Familien, wo sie über ihre Erlebnisse berichten können; so sind auch die Eltern ein Stück weit in die Freizeit einbezogen.
Die Waldheimarbeit verfolgt vorrangig drei Ziele: Vermittlung der christlichen Botschaft, Umweltschutz und Förderung von Gemeinschaftssinn. In unserer zunehmend säkularisierten und abnehmend wertegebundenen Gesellschaft sollen die Kinder die Botschaft Christi und das dahinterstehende Wertesystem erfahren. Des weiteren möchte das Waldheim den Kontakt von (überwiegend aus der Stadt stammenden) Kindern zur Natur im Wald und am Bach nach Kräften fördern, um sie so für ein aktives Eintreten für den Umweltschutz zu gewinnen. Schließlich versucht das Waldheim, der zunehmenden Vereinzelung von Kindern, dem zunehmenden Egoismus und der wachsenden Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft die Bedeutung des Gemeinschaftserlebnisses entgegenzusetzen.
Die von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde getragene Waldheimarbeit geht in Esslingen auf die frühen 20er Jahre zurück und findet seit 1954 auf dem heutigen Gelände am Jägerhaus statt. Seit Jahrzehnten ist das Evangelische Waldheim fest in der Esslinger Region und ihrer Bevölkerung verwurzelt.
Warum brauchen wir einen Freunde- und Förderverein?
Das private Sponsoring gewinnt auch für soziale Aufgaben immer mehr an Bedeutung. Es geht aber nicht nur um das Sammeln von Spenden, sondern auch - mindestens ebensosehr - um ideelle Unterstützung des Waldheims durch seine "Fan-Gemeinde", also durch die vielen Bürgerinnen und Bürger, Eltern, Großeltern, Ehemalige und so fort, denen das Waldheim am Herzen liegt.
Die Rahmenbedingungen für die Waldheimarbeit sind nämlich nicht so stabil, wie es den Anschein hat. So ist in finanzieller Hinsicht die Abhängigkeit von kirchlichen und öffentlichen Zuschüssen wegen deren Rückläufigkeit problematisch. Auch sehen sich die Gesamtkirchengemeinde und das Waldheim immer wieder vor das Problem gestellt, wie das herrliche Waldheimgelände am Jägerhaus unter dem Jahr sinnvoll genutzt und damit er- und gehalten werden kann.
Das Waldheim spürt einen starken Rückhalt in der Esslinger Bevölkerung - übrigens weit über die traditionell kirchlichen und kirchennahen Kreise hinaus, weil das Waldheim mit seiner Arbeit auch viele "kirchenferne" Kinder und Familien erreicht. Diesen Rückhalt will der Verein als Anwalt des Waldheims einbringen.
Mitgliedschaft
Mitglied des Vereins kann jede und jeder werden, der oder dem das Waldheim am Herzen liegt. Der (Mindest-)Mitglieds-Förderbeitrag beträgt derzeit 50 Euro jährlich (= 4,17 Euro pro Monat); ein ermäßigter Beitrag von 30 Euro jährlich (= 2,50 Euro pro Monat) gilt für Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Alleinerziehende, Arbeitslose, Rentner und Lebenspartner von Mitgliedern, die bereits den vollen Mitgliedsbeitrag zahlen.
Vereinsorgane
Der Verein hat eine Mitgliederversammlung und einen Vorstand; daneben kann auch ein Beirat bestellt werden. Der jährlich einmal tagenden Mitgliederversammlung kommt die Aufgabe des Vereinsparlaments zu, das die Leitlinien der Vereinsarbeit beschließt und den Vorstand wählt. Dieser führt den Verein und entscheidet über Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung des Waldheims innerhalb des durch die Mitgliederversammlung vorgegebenen Rahmens.
Vereinsgründung
Am 16. November 1999 hat sich der Waldheimverein unter der Leitung des Esslinger Oberbürgermeisters, Dr. Jürgen Zieger, gegründet. Für die Gründung konnte eine ganze Reihe bekannter Persönlichkeiten aus der Esslinger Bürgerschaft gewonnen werden; hierzu zählen die Unternehmer Eckhart Hengstenberg, Richard G. Hirschmann und Frank Fischle, Herrenausstatter Frank Röhner, Tanzlehrer Helmut Kaiser, Apotheker Dr. Erich Lutz, der Vorsitzende der Lebenshilfe, Eugen Fritz Wagner, Rechtsanwalt Dr. Dieter Deuschle, und Gastwirt Walter Ulmer.
Zum 1. Vorsitzenden wurde der zuvor langjährige Freizeitleiter Dr. Volker Haug gewählt. Als 2. Vorsitzende fungierte Brigitte Nann.
Auf der folgenden Seite finden Sie einige Fotos der Gründungsversammlung.